Um Arkan Zeytinoglus architektonische Position im Konzert der zeitgenössischen Architektur verorten zu können, muss man seine autonome inhaltliche künstlerische Position respektieren. Er hat keinen Ehrgeiz und Anspruch, am globalen Spiel einer konsumistischen Spektakelarchitektur mitzuspielen, der Gier nach immer neuen Sensationen ohne Rücksicht auf die Brauchbarkeit und Benutzbarkeit der Projekte zu folgen. Er will im jeweils nur fruchtbaren und „chemisch stimmigen“ Dialog mit dem Auftraggeber seine konzeptionelle und künstlerische Vision einer Architektur der Stimmungen und Atmosphären verwirklichen. Es geht ihm um eine „Essenz des Brauchbaren“.
Dietmar Steiner in „Geometry of Light“, The Architecture of Arkan Zeytinoglu, 2011 (SpringerVerlag)